Sich abstrampeln für den Klimaschutz ist weiterhin möglich -  Klimabündnis-Kampagne läuft bis zum 25. Mai 2024

Kreis Neuwied. Jeder Kilometer zählt bei der Klimabündnis-Kampagne STADTRADELN und jede und jeder sind auch jetzt noch aufgerufen, sich für den Klimaschutz abzustrampeln. Die Aktion läuft bis zum 25. Mai 2024.
Ob auf dem Weg zur Arbeit oder im Alltag und in der Freizeit – wer für die Kampagne in die Pedale tritt, bewirkt Gutes. Im letzten Jahr sind im gesamten Kreis Neuwied bei der Stadtradel-Aktion 166.531 km eingefahren worden. Das entspricht nicht nur einer mehr als viermaligen Erdumrundung, sondern bedeutet auch die Einsparung von etwa 30 Tonnen CO2.

Landrat Achim Hallerbach, Klimaschutzmanagerin Janine Sieben und Klimawandelanpassungsmanagerin Angelina Zahn hoffen auch in der diesjährigen Auflage des Wettbewerbs STADTRADELN auf eine möglichst rege Beteiligung aller Generationen. Foto: Martin Boden/Kreisverwaltung Neuwied

„Die Idee ist schon toll, Fitness, Umweltbewusstsein und den Spaßfaktor in einer Aktion zu bündeln“, lobt Landrat Achim Hallerbach. Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Straßenverkehr. Ein Viertel der entsprechenden CO2-Emissionen verursacht wiederum der innerörtliche Verkehr. Heutzutage ist man mit dem Rad oft schneller unterwegs, als mit dem Auto. Auch den Arbeits- oder Schulweg mit dem Rad in Angriff zu nehmen, fördert die Gesundheit und hält den Kopf fit.
Beim Wettbewerb STADTRADELN geht es vor allem um Spaß am Fahrradfahren. Ziel der Aktion ist aber auch, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und folglich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Und das nicht nur in einer Stadt. „Die Aktion heißt zwar Stadtradeln, aber auch auf dem Land wird viel gefahren. Mit dem E-Bike ist das heute gar kein Problem mehr“, hofft Janine Sieben, Klimaschutzmanagerin des Landkreises, auf möglichst viele Mitradler.
Eine Anmeldung unter www.stadtradeln.de ist weiterhin möglich!
Über die Anwendung auf dem Mobiltelefon lassen sich nicht nur die bewältigten Kilometer aufzeichnen, vielmehr können auch Hindernisse und Straßenschäden sofort gemeldet werden. Das hilft die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer zu steigern und kann unter Umständen neue Wege als Möglichkeit der täglichen Radnutzung finden.
Oft genutzte Abkürzungen tauchen oft erst bei der Auswertung auf und können dann für die Radwegeplanung interessant sein. „In Verbindung mit der digitalen und direkten Meldefunktion können Verbesserungsmöglichkeiten in Radwegenetz direkt an die Politik weitergegeben werden“, setzt Landrat Hallerbach ebenfalls auf einen planerischen Effekt
Wie auch im letzten Jahr sollen neben Privatpersonen unter anderem auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am STADTRADELN teilnehmen. Wer schon immer mal daran gedacht hat, den Weg zum Ziel mit dem Rad zu bewältigen, hat jetzt die beste Gelegenheit es auszuprobieren, denn es winken tolle Preise wie im letzten Jahr.