82 Kunstschaffende hatten 187 unterschiedliche Kunstwerke für die traditionelle Exposition im Kreismuseum vorgelegt.  
Neuwied (jüg) Fotos: Jürgen Grab.  

Zu Beginn dieser neuerlichen Ausgabe einer unbedingt sehenswerten „Jahreskunstausstellung“ im Neuwieder Röntgen-Museum konnte „Hausherr“ Landrat Achim Hallerbach wiederum eine Vielzahl von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region Koblenz-Neuwied begrüßen, die von einem Expertenteam ausgewählt worden waren, ihre diversen Kunstobjekte anlässlich der diesjährigen Jahreskunstausstellung vorstellen zu können. Dabei waren es vor allem Kunstschaffende aus den Regionen Neuwied und Koblenz, die hier ihre Werke präsentieren.  

„In den vergangenen 78 Jahren hat sich das Einzugsgebiet der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler und deren Wirkungsbereich enorm vergrößert. So präsentieren mittlerweile Kunstschaffende von Boppard bis Bad Honnef, dem vorderen Westerwald und der östlichen Eifel hier ihre neuesten Kunstprodukte, die unterschiedlicher nicht sein können.“ Seit diesem Jahr zeigt sich die Jahreskunstausstellung in neuem Gewand. Zum Ende auch der diesjährigen Ausstellungsära stellt die Jahreskunstausstellung im Röntgen-Museum wiederum ein besonderes künstlerisches Highlight dar. Sie ermöglicht es regionalen Kunstschaffenden, ihre aktuellen Arbeiten im musealen Rahmen zu präsentieren und natürlich auch zu verkaufen. Die Beteiligung der Künstlerinnen und Künstler ist dabei regelmäßig sehr groß und zeigt die enge Verbundenheit des Röntgen-Museums zu der hiesigen Kunstszene.  

Wie „Hausherr“ Landrat Achim Hallerbach und mit ihm Museumsleiterin Jennifer Stein zufrieden feststellen konnten, haben sich auch in diesem Jahr wiederum zahlreiche Kunstschaffende der Herausforderung gestellt und ihre Arbeiten zur Darbietung eingereicht und einer internen Jury zur Bewertung überlassen. 82 Kunstschaffende haben in diesem Jahr insgesamt 187 Arbeiten hinterlegt und somit die Vielgestaltigkeit der Kunstschau mit Gemälden, Grafiken, Skulpturen, Fotografien und weiteren Objekten ein weiteres Mal bestätigt. Da diese Vielzahl an Kunstwerken natürlich nicht vollständig gezeigt werden kann, wurden die jeweiligen Kunstwerke wie immer von einer Fachjury im Hinblick auf künstlerische Qualität von Motiv und handwerklicher Umsetzung ausgewählt.  

Gerne stellte der Landrat die diesjährige Jury vor, die mit ehrenamtlichem Engagement und Sachverstand ihre zweifellos nicht einfache Tätigkeit der Auswahl vorgenommen hat. Dabei ist Charlotte Fichtl-Hilgers, die seit vielen Jahren mit ihrem Sachverstand dem Museum und der Kulturszene in Neuwied eng verbunden ist und der Jury schon seit langer Zeit eine tatkräftige Unterstützerin, ebenso wie auch Dr. Matthias von der Bank, Direktor des Mittelrhein-Museums in Koblenz, und Sabine Hack, freischaffende Künstlerin aus Eitorf, die ihre Werke im Jahr 2023 in einer Einzelausstellung im Röntgen-Museum präsentiert hat. Auch Martin Kruft aus Neuwied-Feldkirchen, der fotografisch und gestalterisch tätig ist und seit Jahren mit der hiesigen Kunstszene eng verbunden ist, gehört zur Jury. Sie alle gehören ebenso zum Expertenteam wie Röntgen-Museumsleiterin Jennifer Stein sowie Gabriela Mrozik und Margit Philipp von der Kreisverwaltung Neuwied.  

Achim Hallerbach dankte allen Künstlerinnen und Künstlern ebenso wie den vielen Gästen, wie der Fürstin zu Wied, den zahlreichen Repräsentanten der Politik sowie der Geschäftswelt, sowie den überaus vielen weiteren Gästen, wie zum Beispiel dem Repräsentanten der Sparkasse, den Vertretern der Kunstszene und der Politik und schließlich der großen Anzahl interessierter Künstler und Kunstfreunde, die das Spektrum der aktiven Künstlerinnen und Künstler und deren Freunde erkennen ließen. Landrat Achim Hallerbach und Museumsleiterin Jennifer Stein zeigten sich sehr zufrieden mit der Vielzahl der Gäste, die gerne die Möglichkeit nutzten, die diversen Exponate zu betrachten und vor allem die sich bietenden Möglichkeiten und die Kunst als solche einfach nur zu genießen.  

Eine Kunst ganz anderer Art, aber mindestens ebenso liebens- und anerkennenswert, war das genussvolle Anhören des Gitarrenspiels und des Gesangs von Klaus Mäurer, dem es wieder einmal gelang, das Publikum im großen Röntgen-Saal auf besonders angenehme Weise zu unterhalten, und dem der anhaltende Applaus sicher war.