Rezertifizierung des Alterstraumazentrums bestätigt Engagement
MAYEN. In Deutschland erleiden jedes Jahr mehr als 700.000 betagte Menschen einen Knochenbruch am Oberschenkel, an den Armen oder den Bruch eines Wirbels. Eine Einschränkung der Mobilität und eine längere Bettlägerigkeit bedeuten dann häufig den Verlust der Selbstständigkeit und den Beginn von Pflegebedürftigkeit. Um dies zu verhindern und den speziellen Bedürfnissen geriatrischer Traumapatienten gerecht zu werden, hat das St. Elisabeth Mayen ein Alterstraumazentrum etabliert.

 Gemeinsam stehen sie für hohe fachliche Kompetenz und qualitativ hochwertige Versorgung von betagten Patienten: Das Team des Alterstraumazentrums im St. Elisabeth freut sich über die erfolgreiche Rezertifizierung.
Foto: GK-Mittelrhein/ Nina Sieberath 

In Kooperation zwischen den Kliniken für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie für Innere Medizin – Kardiologie, Palliativmedizin, Akutgeriatrie steht das interdisziplinäre Team seinen Patienten eng zur Seite. Um eine konstant qualitativ hochwertige Versorgung sicherzustellen, hat sich das zertifizierte Zentrum wieder einer Prüfung durch unabhängige Gutachter gestellt und wurde erfolgreich rezertifiziert. Dabei wurde von den Prüfern die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den beiden Kliniken und allen beteiligten Berufsgruppen hervorgehoben. Positiv betrachteten die Gutachter unter anderem auch die strukturierte Erfassung von Schmerzen bei demenziell Erkrankten und geriatrischen Patienten. Das Thema Demenz hat in einem Alterstraumazentrum einen hohen Stellenwert. Im St. Elisabeth steht dafür eine eigene Demenzbeauftragte zur Verfügung. Als „Aktives Leben des Themas Demenz“, betont der Prüfbericht dieses besondere Angebot.
Die jetzt erfolgte Rezertifizierung bestätigt erneut die hohe fachliche Kompetenz und die konstante, qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten. „Wir danken den Mitarbeitenden für ihren außerordentlichen Einsatz. In unserem Alterstraumazentrum herrscht eine vertrauensvolle interdisziplinäre Zusammenarbeit, mit der wir umfassend die betroffenen Patienten behandeln können“, so der Zentrumskoordinator Dennis Peckart. Der Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie im St. Elisabeth Mayen freut sich gemeinsam mit seinem Team über die bestandene Prüfung – zum Wohle der Patienten.