
vhs-Beitrag zur landesweiten Demografiewoche regt zum Nachdenken und Austausch an
Wie kann man Einsamkeit erkennen – und was kann man dagegen tun? Mit diesen Fragen beschäftigte sich der Vortrag „Einsamkeit im Alter – muss das sein?“, zu dem die Volkshochschule Neuwied gemeinsam mit dem Seniorenbeirat der Stadt im Rahmen der landesweiten Demografiewoche eingeladen hatte. Die Veranstaltung weckte großes Interesse: Der Saal war gut gefüllt, und bei Kaffee und Kuchen kamen die Teilnehmenden schnell ins Gespräch.
Referentin Hildegard Schanz, Trainerin für Kommunikation und Persönlichkeitsentwicklung, vermittelte praxisnahe Impulse, wie man Einsamkeit im Alltag erkennen und aktiv gegensteuern kann. Sie informierte außerdem über Trauerbegleitung und innovative Wohnformen. Dabei wurde deutlich: Einsamkeit ist kein Schicksal, sondern kann überwunden werden. Einige Besucherinnen und Besucher teilten auch persönliche Erfahrungen und nutzten die Gelegenheit zum Austausch.

Hildegard Schanz lenkte mit ihrem Vortrag den Blick auf das Thema Einsamkeit im Alter. (Foto: Lena Geisler)
Brigitte Neumann, Vorsitzende des Seniorenbeirates, zeigte sich erfreut über die große Beteiligung: „Wie viele heute der Einladung gefolgt sind, zeigt, wie sehr das Thema Einsamkeit die Menschen bewegt. Es betrifft viele und stellt uns als Gesellschaft vor Herausforderungen – in Dörfern genauso wie in den Stadtquartieren. Umso wichtiger sind Begegnungen wie diese, die zum Austausch anregen und Mut machen.“ Auch Bürgermeister Peter Jung machte sich ein Bild von der Veranstaltung und dankte den Organisatoren und Mitwirkenden für ihr Engagement: Brigitte Neumann, vhs-Leiterin Jutta Günther, Yuliya Meißner vom vhs-Team sowie der Referentin Hildegard Schanz, die den Vortrag ehrenamtlich hielt.
Der Vortrag war Teil der siebten landesweiten Demografiewoche, die unter dem Motto „Gemeinsam gestalten wir ein Zuhause für alle“ steht. Im Mittelpunkt behandelt sie dabei die Frage, wie sorgende Gemeinschaften in Städten, Dörfern und Quartieren entstehen und gestärkt werden können, damit Menschen – insbesondere im Alter – möglichst lange selbstbestimmt leben können.


