Bendorf. An drei Tagen im Juli verwandelte sich die Freifläche in der Bendorfer Hauptstraße 128 in ein perfektes Outdoor-Atelier. Zehn junge Nachwuchs-Künstlerinnen und -künstler ließen beim Graffiti-Workshop der städtischen Jugendpflege ihrer Kreativität freien Lauf.
   Unter Anleitung des renommierten Graffiti-Künstlers Alex „Moha“ Heyduczek gestalteten die Teilnehmenden Banner, die die Bendorfer Innenstadt als Blickfang aufwerten sollen und tauchten ein in die Graffiti- und Street-Art-Kultur.
    Dabei wurden u.a. Motive aus der Bendorfer Stadtbild wunderbar in Szene gesetzt, deren Silhouette der Street-Art Künstler im Vorfeld vorbereitet hat. 

Alex „Moha“ Heyduczek im Austausch mit jungen Teilnehmenden des Graffiti-Workshops.

Nachdem „Moha“ sie in die wichtigsten Graffiti-Grundtechniken und die Herangehensweise eingeführt hatte, durften die Jugendlichen auch schon „ran ans Werk“, um ihre vielseitigen Ideen umzusetzen. Dabei nutzten sie die hilfreichen Tipps des Profis rund um Style, Farben und Technik. Es fiel ihnen erstaunlich leicht, die gelernten Graffiti-Basics umzusetzen.
   Bürgermeister Christoph Mohr schaute am zweiten Tag bei dem Ferienangebot vorbei und zeigte sich im Gespräch mit Jugendpfleger Sascha Rüger und Petra Schmitz begeistert, wie viel Freude es den jungen Bendorferinnen und Bendorfern bereitet, Raum, Zeit und Möglichkeit zu künstlerischem Schaffen zu haben.

Bürgermeister Christoph Mohr schaute beim Graffiti-Workshop vorbei.

   Schließlich nutzte der Rathauschef mit Tipps der Jugendlichen selbst noch die Möglichkeit, zur Sprühflasche zu greifen und sich auszuprobieren.
  Im Rahmen des Workshops hatten alle Teilnehmenden die Möglichkeit, eine eigene Leinwand zu gestalten, die dann wie die großen Banner beim Kinder- und Familienfest des Kinder- und Jugendkompetenzzentrums Bendorf am 18. Juli ausgestellt wurde.
  Die Jugendpflege Bendorf bedankt sich herzlich bei der Sparkasse, APA Neuwied und Alexander "Moha" Heyduczek für ihre großzügige Unterstützung, die die Realisierung dieses Projekts ermöglicht hat.