in der Neuwieder Pfarrkirche St. Matthias
Kantor Jörg Rasbach und ein kleiner Chor erfreute die Zuhörer und Zuhörerinnen
Fotos: Jürgen Grab
Neuwied. (jüg) langanhaltender Beifall am Ende einer begeisternden Weihnachtsmusik in der katholischen Innenstadtkirche St. Matthias war der Dank des dankbaren Publikums, das mit seinem Applaus kundtun wollte, wie besonders gut ihnen die Weihnachtsmusik zum samstäglichen Mittagsläuten gefallen hat. Gerne nahmen Kantor Jörg Rasbach, der zugleich als Dirigent, als Sänger und als Truhenorgelspieler gemeinsam mit weiteren Sängern/Sängerinnen sowie mit den Instrumentalisten den kaum enden-wollenden Beifall des wohlwollend zuhörenden Publikums mit Freude entgegen .
Zweifellos boten die hervorragenden Sänger-Sängerinnen und Instrumentalistinnen bei diesem phantastischen Konzert eine wunderbare Musik, die von Hermann Schroeder, Michael Prätorius, Henry Purcell, Valentin Rathgeber und Johann Walther (zumeist im 15. und 16. Jahrhundert) komponiert wurde und dabei u.a. solche Kompositionen wie „Freue dich, Erd -und Sternenzelt,“ „Zu Bethlehem geboren“ „Josef, lieber Josef mein“, „Kindelein zart...“ und „Singen wir mit Fröhlichkeit“ eindrucksvoll zu Gehör gebracht wurden. Es sangen: Kristina Maier (Sopran),Lucia Jakob (Sopran), Bettina Krauß (Alt) und Jörg Rasbach (Tenor), der zudem die Truhenorgel spielte sowie Sebastian Krings (Bass). Carmen Mechenisch spielte die Flöte , Anke Gärtner die Violine und Katharina Fölster das Violoncello.
Schließlich waren es Catrina und Hejo Schneider, die Texte aus der Schrift „Christ in der Gegenwart“ lasen . Wobei es dort u.a. heißt, dass das Wunder von Weihnachten unbedingt darin besteht, dass Jesus als menschgewordener Gott und mit ihm ein Evangelium von Liebe, Mit-Menschlichkeit, Glaube , Friedfertigkeit und Hoffnung auf die Erde gekommen ist und dort seine Wirkung entfaltet hat. „Nun ist es unsere Aufgabe, seine Frohe Botschaft immer wieder aufkeimen und erblühen zu lassen...Schließlich sollten wir die Feier der Menschwerdung Gottes als Aufforderung an uns selbst betrachten und gerade in Krisenzeiten und angesichts der Kriege und eines gesellschaftlichen Klimas der Polarisierung der sozialen Kälte und einer Tendenz zu einer deshumanisierender Sprache menschlich zu sein und zu bleiben“, lasen Catrina und Hejo Schneider aus der ihnen vorliegenden Publikation, die bei den Kirchenbesuchern-besucherinnen einen besonderen Eindruck hinterließ.