Gefahrstoffeinsatz beendet
in Ergänzung zu unserer Pressemitteilung in Sachen "Gefahrstoffeinsatz im Gewerbegebiet Distelfeld" können wir Ihnen hiermit mitteilen, dass der Einsatz für unsere Feuerwehr seit circa 9 Uhr beendet ist. Das ausgetretene Medium wurde an allen Stellen abgebunden oder aufgenommen. Der Austritt fand nur auf dem Betriebsgelände auf befestigter Fläche statt. Ob und in welcher Form es einen Eintritt des Stoffes ins Erdreich gab und deshalb ggf. ein Bodenaushub stattfinden muss, untersuchen ein Labor und die Untere Wasserbehörde. Wichtig bleibt: Die Aussage, dass es keine Gefahr für die Bevölkerung gab, steht. Es gibt keine Außenwirkung, alles hat sich auf dem Betriebsgelände abgespielt.. 

Erstmeldung-  Foto: Ulf Steffenfauseweh 

Keine Gefahr für die Bevölkerung – Einsatz dauert noch an
Die Feuerwehr Neuwied ist nach einem Gefahrstoffunfall seit circa 19 Uhr im Gewerbegebiet Distelfeld im Einsatz. Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt. 
Was ist passiert? Beim Verladen auf einen LKW war versehentlich ein Flüssigkeitsbehälter mit der Gabel eines Staplers durchlöchert worden. Die Mitarbeiter der Firma konnten den beschädigten Behälter zwar mit dem Stapler noch in eine bereitstehende Auffangwanne verfrachten, dennoch traten rund 550 Litern eines hochgiftigen, ätzenden Stoffes aus. 

Foto: Ulf Steffenfauseweh 

Die Feuerwehr, die beim Einsatz von einem Fachchemiker unterstützt wird. hat die ausgetretene Flüssigkeit mit Chemikalienbinder abgestreut. Im Einsatz sind die beiden Gefahrstoffzüge aus Neuwied und Dierdorf sowie Kollegen der Servicebetriebe Neuwied, Fachbereich Abwasser, und die Untere Wasserbehörde. 
Elf betroffene Mitarbeiter der Firma wurden durch den Rettungsdienst untersucht, drei von ihnen vorsorglich zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Messungen im Umfeld – sowohl in der Luft als auch im Kanalsystem – ergaben keinerlei Belastungen. 
Der Einsatz wird voraussichtlich noch einige Stunden andauern. Die Stadt Neuwied bittet bis auf Weiteres von Rückfragen abzusehen. 

Foto: Ulf Steffenfauseweh