Die Vorbereitungen für den Bau eines neuen Asphaltweges auf dem Asterstein beginnen. Der Weg vom Kolonnenweg zum Reduit soll dafür sorgen, dass der Festungspark und die Gebäude des Forts besser mit Fahrzeugen erreichbar werden. Noch in dieser Woche lässt der Eigenbetrieb Grünflächen- und Bestattungswegen deshalb die Trasse des alten, zugewachsenen Wegs wieder freischneiden. Dafür müssen etwa 20 Bäume gefällt werden, die in dem Wäldchen gewachsen sind. Die Maßnahme wird ökologisch begleitet.
Entwurfsplan (Franz Reschke Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin): Vom Kolonnenweg werden ein neuer Fußweg und eine neue Zufahrt zum Vorplatz des Reduits Fort Asterstein gebaut. Bereits diese Woche wird die neue Trasse freigeschnitten.
Der 60 Meter lange neue Weg endet auf dem Platz vor dem Reduit und hat ein mittleres Gefälle von 8 bis 13 Prozent. Grund für den Bau ist, dass die bestehende Zufahrt mit bis zu 25 Prozent Steigung insbesondere für schwerere Fahrzeuge viel zu steil ist. Selbst die Feuerwehr kann die Steigung nur mit Mühe bewältigen. Die bestehende Zufahrt wird zurückgebaut und entsiegelt. Parallel zur Straße wird auch ein neuer Fußweg vom Kolonnenweg zum Vorplatz des Reduits gebaut.
Die neue Straße wird auch für den weiteren Ausbau der Gebäude benötigt. Derzeit entsteht im Torhaus ein neues Infozentrum über das Projekt „Festungsstadt Koblenz“ und die Geschichte der Festung Koblenz und Ehrenbreitstein. Umgeben ist das Torhaus von einem Platz, der mit Fördermitteln zu einem „neuen historischen Zentrum“ des Stadtteils Asterstein umgestaltet werden soll. Zudem ist geplant, das Reduit zu sichern und langfristig wieder nutzbar zu machen. Die Arbeiten sind Teil des umfassenden Projekts „Festungsstadt Koblenz“, für das hohe Zuschüsse des Bundes aus der Städtebauförderung bewilligt wurden. Die Straße wird als wichtige Vorarbeit in Eigenleistung der Stadt gebaut. Der erste Bauabschnitt des neuen Festungsparks Asterstein war 2019 eröffnet worden und kann bereits für Veranstaltungen genutzt werden. Auch dafür wird der neue Weg benötigt.
Foto (Stadt Koblenz / Michael Karkosch): Die alte Zufahrt des Fort Asterstein ist zu steil, sie wird zurückgebaut.