Erwin Rüddel unterstützt EIRENE gegen geplante  Kürzungen beim Freiwilligen- und Friedensdienst
„Geplante Kürzungen staatlicher Förderung beim Freiwilligendienst sind generell weder angebracht noch hinnehmbar. Gerade der Freiwilligendienst und Friedensdienst ist in unserer Gesellschaft absolut unverzichtbar und eine elementar wichtige Stütze, die unser Zusammenleben ganz wesentlich ermöglicht und prägt“, erklärte der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel gegenüber einer Abordnung der internationalen Geschäftsstelle von EIRENE in der Kreisstadt Neuwied.

Die hatte den Parlamentarier aufgesucht, ihm eine Unterschriftenliste übergeben und um Unterstützung gegen Haushaltskürzungen der Ampel-Regierung gebeten. „Internationale Freiwilligendienste bieten jungen Menschen die Möglichkeit wertvolle Lernerfahrungen zu sammeln. Ein Dienst im Ausland in einer gemeinnützigen Organisation öffnet die Augen für die Herausforderungen einer globalisierten Welt. Freiwillige leisten wichtige Beiträge zum Erreichen der UN-Nachhaltigkeitsziele, konkret für Inklusion Menschen- und Kinderrechte“, hieß es. Demzufolge bietet die 1957 in Chicago durch die historischen Friedenskirchen und den internationalen Versöhnungsbund gegründete Organisation EIRENE, die sich gewaltfrei „für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der einen Welt“ engagiert, Freiwilligendienste über die Programme „weltwärts“ und „UFD“ des Entwicklungs- und des Familienministeriums an. Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2024 stehen jedoch Kürzungen im Bereich der nationalen und internationalen Freiwilligendienste. „Der inklusive Ansatz des EIRENE-Freiwilligendienstes, der eine Teilnahme unabhängig von den finanziellen Kapazitäten der Freiwilligen ermöglichen soll, wird durch die Kürzungen im Bundeshaushalt untergraben. Gerade junge Menschen ohne ein privilegiertes Umfeld werden ausgeschlossen“ wird im an Rüddel übergebenen Schreiben explizit herausgestellt. Weiter heißt es: „Die EIRENE-Partnerorganisationen im Globalen Süden sind auf Freiwillige angewiesen. Häufig müssen sie ihre Arbeit ohne jegliche staatliche Unterstützung durchführen. Wenn jetzt noch die internationalen Freiwilligen ausbleiben, hat das gravierende Folgen für die Kinder, Frauen und Menschen mit Beeinträchtigungen, die von unseren Partnerorganisationen unterstützt werden.“ Die Aufnahme zeigt (v.li.) Thorsten Klein - Referent Öffentlichkeitsarbeit, Samper Almagro – Leitung Freiwilligenprogramm, Zaina Nontongo – Freiwillige aus Uganda, die ihren Dienst in der Kita Rheintalwiese in der Kreisstadt Neuwied ableistet.  Foto: Renate Rüddel