Am Mittwoch, 25. September, liest der Sozialarbeiter und Autor Ingo Bartsch in der StadtBibliothek Koblenz aus seinem Roman „Opakalypse“.
Seine Anstellung in einem Seniorenheim über eine Zeitarbeitsfirma war Bartschs erster Kontakt mit einem sozialen Beruf. Danach studierte er Soziale Arbeit, heute ist er Leiter einer Einrichtung für Menschen mit Beeinträchtigungen. Der Autor sagt: „Das Fehlen von Sozialarbeit zeigt sich immer erst hinterher: zum Beispiel wenn sich psychische Erkrankungen häufen oder wenn die Jugendkriminalität in einer Gegend ansteigt.“
Im Anschluss an die Lesung steht Ingo Bartsch für Fragen zur Verfügung und es kann über Altenpflege und Sozialarbeit, über Missstände und Chancen diskutiert werden.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ingo Bartsch ist am gleichen Tag eines von sechs „Lebenden Büchern“, die am Vormittag in der Stadtbibliothek zu Gesprächen „ausgeliehen“ werden können. Unter dem Motto „Unerlässlich für die Demokratie“ sind Vertreter:innen verschiedener Berufsgruppen eingeladen: eine Soldatin, eine Gärtnerin im Gemüsebau, ein Politiker, eine Klimaschützerin, ein Grafiker und der Sozialarbeiter Ingo Bartsch. Diese berichten von ihrer Arbeit und ihrem Beitrag zu einer funktionierenden demokratischen Gesellschaft. Zielgruppe dieser Veranstaltung, die von 10 bis 13 Uhr stattfindet, sind in erster Linie angemeldete Schulklassen, aber auch Einzelpersonen können ohne Anmeldung teilnehmen.