Dass die Schanzenpforte in der Koblenzer Altstadt nach wie vor befahren wird, ist überaus gefahrvoll; insbesondere für Fußgänger und Anwohner. Die Tatsache, dass leider nur ein ganz schmaler Bürgersteig vorhanden ist, führt natürlich dazu, dass Bewohner, die ihr Haus verlassen, schon auf der Straße stehen. Dies ist besonders für Kinder überaus gefährlich. Weil ein Ausbau zur Fußgängerzone natürlich mit erheblichen Finanzmitteln verbunden ist, wäre eine Sperrung der richtige Schritt für mehr Sicherheit. Hierbei wäre der Einbau von versenkbaren Pollern notwendig.

Die beiden sozialdemokratischen Mitglieder des Ortsvereins Altstadt-Rauental Denny Blank und Fritz Naumann: „Wir haben gegenüber der Stadtverwaltung unsere Auffassung zum Thema deutlich zur Aussage gebracht. Desweitern sind wir der Auffassung, dass die Poststraße nach einer Sperrung der Schanzenpforte ebenfalls als Fußgängerzone umgestaltet werden sollte, denn eine Befahrung der Tiefgarage Görresplatz kann durch die Gerichtsstraße hervorragend erfolgen.“
Gerade die Poststraße könnte durch eine Neugestaltung eine erhebliche Aufwertung erfahren und somit auch eine weitere Gestaltung des Görresplatzes bedeuten. Denn die Verkehrsbelastung der Poststraße würde nach der Sperrung der Schanzenpforte erheblich zurückgeführt werden.
„Wir hoffen, dass die Einsicht kommt, die Schanzenpforte nicht mehr zu befahren und dies mit einer breiten Mehrheit getragen wird, weil der jetzige Zustand einfach zu gefahrvoll ist und sodann die Auswirkungen auf die Poststraße haben werden, die eine Umgestaltung der beiden Straßen mit sich bringen würde“, so Naumann und Blank.