Einfach unglaublich – ein sommerliches Deichstadtfest sprengt alle Festival-Dimensionen
Vier Tage lang sorgten fantastische Musik-Shows und eine Vielzahl von Genuss- und Getränke-Anbietern für Kurzweil und Wohlbefinden

Fotos: Jürgen Grab

Neuwied. (jüg) Dieses Deichstadtfest, das in diesem Jahr sein 45. Geburtstag feiern konnte, wurde einst im Jahre 1979 aufgrund der Neugestaltung des Luisenplatz begründet und dauerte sage und schreibe damals eine Woche lang und war mit zwei Musikbühnen in der Stadt erstmals bestückt. Es hatte bereits damals einen musikalischen Schwerpunkt und konnte damit insbesondere die jüngere Einwohnerschaft begeistern. In dieser bewegten Zeit wurde Fredi Winter, seines Zeichens Mitarbeiter des Schul- und Kulturamtes vom Oberbürgermeister Karl-Heinz Schmelzer zum Organisator dieses Festes berufen, das im Verlauf der Jahre immer umfangreicher wurde. Damals spielten auch Dr. Hans Schlechter als Vorsitzender der Ctiy-Werbegemeinschaft und Heino Speckmann als Vorsitzender des Verkehrsvereins wichtige Rollen bei der Organisation dieses Ereignisses. Einige Jahre später war das Deichstadtfest bereits so umfangreich geworden, dass zudem Lutz Klein und Diana Krumbach zum Veranstaltungsteam hinzukamen, die allesamt, einschließlich diverser städtischer Abteilungen, den gewiss nicht einfach zu bewältigenden Ablauf managten.

Die Mädels hatten genug zu tun

„Musikalische Vielfalt, kulinarische Genüsse – und das alles quasi gratis: Während des Deichstadtfests verwandelt sich der Neuwieder Luisenplatz und die weitere Langendorfer Straße in eine bunte, lebhafte und außerordentlich beliebte Festmeile, die sich bereits während der vergangenen Jahrzehnte zu einem beliebten Treffpunkt für Jung und Alt geworden war.

Die Schukis und ihre Betreuerinnen fanden viel Publikm

Dass die Stadt mit diesem Event nicht nur eine beliebte Tradition begründete, sondern sukzessive auch weiter entwickeln würde, dies war den Machern des ersten Deichstadtfestes damals sicher nicht bewusst. Sie wollten in 1979 in Anwesenheit hochrangiger Vertreter aus Politik und Wirtschaft zunächst „nur“ die Eröffnung des komplett neu gestalteten Luisenplatzes feiern – und dies natürlich mit einem umfangreichen Programm. Doch dies kam bei Einheimischen wie Besuchern derart gut an, dass rasch der Wunsch nach einem regelmäßig wiederkehrenden Fest formuliert wurde. Das Deichstadtfest war geboren – und begeistert bis heute jedes Jahr Zehntausende jüngere und etwas ältere Menschen.

Dies stellten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt bei diesem, von schönem Wetter begleiteten Festival, unbedingt fest. Vor allem war es natürlich die Musik, die hier einen großen Stellenwert besitzt, der offenkundig einen immer umfangreicher werdenden Stellenwert beim Deichstadt-Fest einnimmt. . Auf insgesamt fünf Bühnen wurden grandiose Musik-Shows der Extraklasse angeboten, die von jüngeren, aber auch älteren Festbesuchern ein breites Spektrum einen Strauß unterschiedlichster Klänge und Stilrichtungen geboten bekamen“, betonte Stephanie Angersbach vom Amt für Stadtmarketing, das mit einer Vielzahl von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dieses phantastische Fest in Neuwied Innenstadt begleitetet hat.

 Wiederum eine besondere Aktion hatte sich der Freundeskreis Neuwied-Bromley (England) ausgedacht, der am vergangenen Sonntag mit einer traditionellen englischen Musikgruppe im „Deutsch-Englischen Freundschaftsdorf“ aufwarten konnte. Der heimische Vorsitzende Jo Hoffmann freute sich über die fröhliche Gemeinschaft und auch Moderator Fredi Winter zeigte sich begeistert zum einen über die fröhlichen Musikerlebnisse als auch über die beliebte Hut-Show, an der auch OB Jan Einig, gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Lana Horstmann teilgenommen hat. Gerne nahmen einige „Redner-innen“ die Gelegenheit wahr, auf „Speakers Corner“ ihre Anmerkungen zu Neuwied und seinen Attraktivitäten zu unterbreiten, was die Gästeschar ebenso gerne zur Kenntnis nahm wie das gesamte Spektakel an den vier „Feiertagen“ rund um und auf dem Luisenplatz, was sowohl die Leiterin des Amtes für Stadtmarketing Julia Klos-Wieland als auch ihre jeweiligen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Freude und Eifer vorbereitet und präsentiert haben.

Bei all dem ereignisreichen und turbulenten Geschehen in der Innenstadt, insbesondere an den beiden Wochenendtagen konnten sich natürlich die örtliche Gastronomie und die Eissalons (eingeschränkt sicher auch der Einzelhandel) über eine gastfreundliche Deichstadt freuen, die mit diesem Event und dem nachfolgenden späteren Französichen Markt zwei werbemäßige „Hochkaräter“ zu bieten hat, die den leider noch unfertigen Marktplatz nicht vermissen ließen. Allerdings wäre ein Hinweis zum Besuch der Rheinpromenade durchaus sinnvoll gewesen, doch dort gab es eben keine Live-Musik und die auf dem Luisenplatz auftretenden Bands hatten natürlich alle Trümpfe in ihrer Hand bzw. konnten ihre phantastischen musikalischen und stimmlichen Befähigungen unbedingt zur Geltung bringen.

 An einem angenehmen Donnerstag wenige Tage zuvor, hatte OB Jan Einig im Beisein einer Vielzahl von Sponsoren und Politikern diese fantastische Veranstaltung eröffnet, was nicht zuletzt durch das Salutschießen der Neuwieder Schützengesellschaft dokumentiert wurde. Im Beisein sowohl politischer- als auch wirtschaftlich-angesehener Gäste hatten sich die Protagonisten des öffentlichen Lebens an jenem Donnerstag auf ihren obligatorischen Rundgang über den Festplatz begeben und schnell feststellen, dass hier alles sowohl für den Gaumen als auch für ein fantastisches Hörerlebnis getan worden war, um sowohl junge als auch schon etwas ältere Besucher-innen des Deichstadtfestes zu erfreuen.
Wer mehr wissen und erfahren will über diese fantastische Veranstaltung, kann dies sowohl auf der Facebookseite als auch auf Instagramm der Stadtverwaltung erfahren, wo weitere aktuelle Infos zum Deichstadtfest nachzulesen sind.