Christel Prümm und Heidetraut Kluckow aus Darmstadt freuen sich über guten Zuspruch bei einer Kunstausstellung in der Galerie im Kiez
Malerin Christel Prümm aus Darmstadt stellt ihre Werke in der Altstadt-Galerie aus

Fotos: Jürgen Grab
 Neuwied (jüg) Zum wiederholten Mal hatte die Neuwieder Künstlerin und Galeristin Heidetraut Kluckow zu einer Vernissage in ihre Kiez- Galerie an der Ecke von Friedrich- und Engerser Straße eingeladen. Christel Prümm, die geborene Limburgerin und später in Neuwied-Heddesdorf zur Schule gegangene und nunmehr in Darmstadt wohnende Malerin, die gleich mehrere vielfältige und garantiert spannende Berufsausbildungen genossen hat, ist nunmehr als praktizierende Künstlerin in die Deichstadt gekommen, um ihre Gemälde und Zeichnungen zu präsentieren.

Künstlerin und Galeristin stellen nunmehr unter dem Titel „Balance“ die Werke der Darmstädterin einem interessierten Publikum vor.  (Di+ Do von 16 -18 Uhr sowie Fr. ud 1. u.3. Sonntag im Monat von 15-17 Uhr). Bei der Vernissage am vergangenen Sonntag war auch die heimische Musikerin Jutta Allmann zugegen, die mit ihrem voluminösen, aber unbedingt reizvollen Handpon- Instrumenten wohlklingende „sphpärische“ Musik darbot und dabei wunderbare Klänge „herbeizauberte“. Christel Prümm, geboren1946 in Limburg an der Lahn., zog als Christel Ostermann einst mit ihrer Familie nach Neuwied, wo sie in den nachfolgenden Jahren nach ihrem Schulabschluss diverse anspruchsvolle Berufe ausübte. Sie heiratete den Lehrer Franz-Georg Quirnbach, wobei sich beide in der kath. Kirchengemeinde St. Liebfrauen ehrenamtlich innerhalb der Jugendarbeit betätigten. In Darmstadt machte sie dann ein Fachschulstudium der Betriebswirtschaft und absolvierte ein weiteres Studium der Psychologie, um schließlich als Psychotherapeutin zu praktizieren. Frau Kluckow gab bei der Vorstellung der freiberuflichen Künstlerin in ihrer Galerie anlässlich einer gut besuchten Vernissage zu erkennen, dass Christel Prümm wohl damals ihre Berufung gefunden hat. Sie suchte sich jedoch, nicht zuletzt wegen ihres stressreichen Berufes, ein Hobby, mit dem sie auf andere Gedanken kommen konnte und so entdeckte sie bei der Volkshochschule die Malerei. Was als Entspannung gedacht war, entwickelte sich sodann zur Leidenschaft. Frau Prümm begann mit Farben und Techniken zu experimentieren. Dazu besuchte sie Kunstakademien und Kurse bei anderen Künstlern. Menschen malte sie in den unterschiedlichsten Varianten auf Leinwand und Papier. Sie erzählte der Neuwieder Galeristin, dass sie gerne Frauenköpfe in abstrakter Form malt und diese Abbilder in ihrer Praxis aufgehängt habe. „All ihre diversen Berichte und die mir gezeigten Bilder bedeuteten für mich, dass Frau Prümm eine große Begabung hinsichtlich der Umsetzung von Gefühlen in malerische Abstraktionen besitzt und das Wesentliche mit ihrer Malerei zum Ausdruck bringen kann. Ihre Bilder brauchen eigentlich keine Titel, da garantiert dort jeder Betrachter/jede Betrachterin dort findet, was sie/ihn anspricht und fasziniert“, betonte die Neuwieder Kunstliebhaberin.

Galeristin Heidetraut Kluckow äußert sich wie folgt: „Frau Prümm spielt mit den Farben und Techniken aus ihrer jeweiligen individuellen Intuition heraus. Sie verbindet Malerei mit Zeichnung und findet darin eine Balance, die sie wohl auch zu dem Titel der Ausstellung geführt hat. Die Begeisterung der Galeristin ist zweifellos zu verstehen, insbesondere dann, wenn die diversen, in unterschiedlichen Techniken gemalten. Bilder in Ruhe und mit „offenen Augen“ in der Galerie betrachtet werden können. Die Künstlerin Christel Prümm, die nunmehr seit einiger Zeit in Darmstadt lebt, freut sich über die positive Resonanz hinsichtlich der Kunstausstellung in ihrer früheren Heimatstadt Neuwied. I+. Die Vernissage wurde kürzlich von Heidetraut Kluckow, einer inzwischen recht bekannten Neuwieder Künstlerin und Galeristin, organisiert und somit findet die Ausstellung in deren „Galerie im Kiez“ eine entsprechende Heimstatt. In ihrer Ausstellung unter dem Titel „Balance“ präsentiert Christel Prümm eine Vielzahl an Gemälden, die bis zum 8. Dezember in der „Kiez-Galerie“ zu sehen sind. Bei der gut angenommenen Ausstellungseröffnung konnten die Besucher-innen gut feststellen, dass die Künstlerin unbedingt eine besondere Begabung hat, Gefühle in malerische Abstraktionen und Motive umzusetzen. Ihre Werke, die häufig ohne Titel auskommen, laden Betrachter-innen dazu ein, jeweils eigene Interpretationen zu finden und diese unbedingt zu kommunizieren.  Die Ausstellung bietet daher eine vielseitige und faszinierende Erfahrung für Kunstliebhaber, die in der Galerie im Neuwieder „Kiez“ zweifellos eine große Freude empfinden werden.