Guten Morgen, zusammen!
Nun ist der erste Monat im Jahr schon weit fortgeschritten. Seid Ihr alle gut angekommen, oder war es bei Euch auch eher lebendig und ereignisreich? Bei uns gab es definitiv kein sanftes Hineingleiten in das neue Jahr, es war turbulent, unvorhersehbar – fast so, als würde man ins kalte Wasser springen und die große Welle einen mitreißen.
Es gab viel Gutes, aber auch weniger Gutes. Und manchmal vermischen sich diese Dinge so, dass wir am Ende sogar sagen können: „Da haben wir doch Glück gehabt!“
Es erinnert mich daran, wie das Leben oft einen unübersichtlichen Weg wählt, und erst mit etwas Abstand erkennt man das Gesamtbild.
Apropos Abstand: Kürzlich war ich im Zoo Neuwied, und während die Tiere natürlich ein Highlight für jeden Besuch sind, hat mich der Blick von dort auf den Rhein besonders beeindruckt. Zwischen den winterlichen, kahlen Baumkronen kann man die Weite des Flusses und das umliegende Land erahnen. Es ist eine Perspektive, die nicht nur schön ist, sondern auch symbolisch für das neue Jahr steht.
Die Perspektive des Ausblicks
So wie wir von hier oben über den Rhein blicken, zeigt uns der Januar oft schon die ersten Konturen dessen, was das Jahr bringen könnte – ohne dass wir alle Details kennen. Es gibt dunkle Schatten, die Äste, die im Weg stehen, aber auch klare Lichtblicke in der Ferne. Alles ist irgendwie miteinander verbunden, und wenn wir uns die Zeit nehmen, hinzusehen, erkennen wir vielleicht, dass selbst die scheinbar unruhigen, chaotischen Momente Teil eines größeren Plans sind.
In unserem Leben, genauso wie im Weltgeschehen, scheint alles im Fluss zu sein. Die Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, sind manchmal wie Hindernisse in einem Strom, die wir umschiffen müssen. Doch genau wie der Rhein seinen Weg findet, tun wir das auch – oft mit mehr Kraft, als wir selbst glauben.
Lebendigkeit als Zeichen von Wachstum
Manchmal fühlen sich turbulente Zeiten erdrückend an, aber sie sind oft auch ein Zeichen von Veränderung und Wachstum. Das Leben bleibt nicht stehen, und das ist gut so. Genau diese Lebendigkeit bringt uns weiter – auch wenn wir uns manchmal danach sehnen, einfach innezuhalten.
Das Bild vom Rhein im Winter ist ein schöner Vergleich: Auch wenn alles karg wirkt und die Farben gedämpft sind, ruht die Natur nicht. Unter der Oberfläche geschieht so viel, das wir nicht sehen können. Genauso ist es mit den ersten Wochen des Jahres – auch wenn es sich anstrengend oder herausfordernd anfühlen mag, sind es oft die Wochen, die uns auf den Frühling vorbereiten, auf Neues, auf frische Ideen.
Wie seid Ihr gestartet?
Nun interessiert mich natürlich: Wie seid Ihr ins neue Jahr gestartet? Habt Ihr Euch von der Welle mitreißen lassen, oder seid Ihr schon in ruhigerem Fahrwasser angekommen? Lasst uns gemeinsam nach vorne blicken – auf das, was das Jahr noch bereithält.
Der Ausblick auf den Rhein erinnert mich daran: Egal wie unruhig der Anfang auch ist, das große Ganze ist immer im Wandel. Es liegt an uns, mitzugehen, zu beobachten und unseren Weg zu finden.
Ich wünsche Euch weiterhin ein lebendiges und ereignisreiches Jahr, voller Lichtblicke und neuer Perspektiven und natürlich einen wunderschönen Mittwoch!