Es gibt diese Bilder, die uns träumen lassen. Ein solches ist für mich dieses wunderschön geschmückte Schiff in Traben-Trarbach, das in der Dämmerung am Ufer liegt, umgeben von glitzernden Lichtern. Es strahlt eine Ruhe und Wärme aus, die perfekt in die Weihnachtszeit passt. Man spürt förmlich die festliche Atmosphäre, die von ihm ausgeht. Und dann fragt man sich: warum nicht auch bei uns in Neuwied?

Weihnachtsschiff in Traben-Trarbach

Ein solches Schiff, das Besucher empfängt, kleine Lichterfahrten anbietet und unsere Stadt noch mehr mit der Region verbindet, wäre eine wunderschöne Ergänzung zu dem, was wir bereits haben. Die Neugestaltung unseres Rheinufers hat bereits vieles verbessert, es lädt heute mehr denn je zum Flanieren ein. Und mit den geplanten Entwicklungen – wie der Umgestaltung der Deichkrone und dem Museum für den Klimawandel, für das gerade die Förderung bewilligt wurde – scheinen sich weitere Möglichkeiten zu öffnen.  

Deichvorgelände in Neuwied

So ein Museum, das mit seiner einzigartigen Lage Menschen anzieht, könnte ein echter Ankerpunkt für neue Ideen sein. Warum nicht auch für einen Schiffsanleger, der Neuwied noch lebendiger macht? Es braucht sicherlich Zeit und Engagement, aber die Grundlage ist da. Solche Projekte zeigen, dass unsere Stadt sich in eine Richtung bewegt, die Wachstum und Innovation fördert. Und vielleicht ist es dieser Fortschritt, der uns dem Wunsch nach einem festlich geschmückten Schiff am Rheinufer eines Tages näher bringt.

Natürlich ist es im Moment nur ein Wunsch – ein Weihnachtswunsch. Aber die Weihnachtszeit ist ja bekanntlich auch die Zeit der Hoffnung. Sie erinnert uns daran, dass selbst kleine Träume oft den Anfang großer Veränderungen bedeuten können. Es bleibt also spannend, was die kommenden Jahre für Neuwied bereithalten. Bis dahin dürfen wir träumen – und vielleicht schon bald gemeinsam erleben, wie unsere Stadt noch schöner und lebendiger wird.

Die Deichkrone (noch mit den beiden Anbauten) in Neuwied mit der Freitreppe