Landkreis Neuwied. Junge Menschen sollen die Chancen auf ein gutes Leben haben - das ist dem heimischen Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen (SPD) ein großes Anliegen. Kürzlich besuchte er deswegen die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe in Oberbieber. Die Einrichtung unterstützt junge Menschen bei der Integration in die Gesellschaft und ist mit 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein großer Arbeitgeber im Kreis Neuwied. Diedenhofen dazu: "Mir ist es gerade bei so einer wichtigen Einrichtung ein Anliegen, aus erster Hand zu erfahren, wo Herausforderungen sind und wie ich als Bundestagsabgeordneter am besten unterstützen kann."
Kürzlich besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) die Evangelische Kinder- und Jugendhilfe in Oberbieber. Dort sprach er mit Vorstand Bent Herzog (links). Foto: Sebastian Lück
In der Kinder- und Jugendhilfe werden rund 200 junge Menschen in Wohn- sowie Tagesgruppen und ambulanten Diensten betreut. Zudem erhalten 110 Schülerinnen und Schüler Unterricht an der Förderschule der Einrichtung. Vorstand Bent Herzog gab Diedenhofen bei seinem Besuch eine Führung durch die Räumlichkeiten. Hierbei erklärte er, dass einige Gebäudeteile modernisierungsbedürftig seien. Diedenhofen dazu: "Um die hohe Qualität der Betreuung und Förderung aufrechtzuerhalten, ist hier Unterstützung gefragt. Dafür stehe ich als Ansprechpartner immer zur Verfügung."
Ein zentrales Thema des Besuchs war auch das geplante Gesetz für eine inklusive Jugendhilfe, das aktuell im Bundestag vorbereitet wird. "Die Rückmeldungen der Einrichtung fließen direkt in meine parlamentarische Arbeit in Berlin ein. Es ist wichtig, dass wir praxisnahe Lösungen erarbeiten, um die Inklusion in der Jugendhilfe zu stärken", so Diedenhofen. Er hob hervor, wie bedeutend die Arbeit der Einrichtung für das Wohlergehen junger Menschen in der Region ist.
Abschließend waren sich Herzog und Diedenhofen einig, weiterhin im Kontakt zu bleiben.