Mehr Menschen in Arbeit bringen!
Altenkirchen. Im Jobcenter für den Kreis Altenkirchen war kürzlich der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) zu Gast. Vor Ort betonte er: "In vielen Branchen fehlen Arbeitskräfte. Deswegen müssen wir zum einen mehr Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben und zum anderen mehr arbeitslose Menschen hier vor Ort in Arbeit bringen." Um dieses Ziel zu erreichen, ist er immer wieder mit Verantwortlichen in der Region im Austausch. So war er erst kürzlich im Jobcenter Neuwied und ist fortlaufend im Gespräch mit der heimischen Wirtschaft.
Foto: Abide Murtezi
Noch dazu macht er in Berlin Druck und lobt Vorhaben wie den Job-Turbo der Bundesregierung. Dieser schafft die Voraussetzungen dafür, dass Geflüchtete schneller in Arbeit kommen. Ein wichtiger Schritt, so Diedenhofen. Er erklärt: "Die Regeln in unserem Land haben es bisher erschwert, dass zu uns geflüchtete Menschen schnell arbeiten können. Das haben wir geändert und auch jetzt den Job-Turbo auf den Weg gebracht. Sprache und Arbeit sind essenziell für die Integration."
Bei seinem Besuch des Jobcenters Altenkirchen sprach Diedenhofen mit Geschäftsführer Heiner Kölzer und der stellvertretenden Geschäftsführerin Ramona Mittler. Herausforderungen und Hürden bei der Arbeitsvermittlung waren Themen, die unter anderem besprochen wurden. Diedenhofen bedankte sich für den riesigen Einsatz auch aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die etwa durch die neuen Aufgaben in Bezug auf Geflüchteten aus der Ukraine stark gefordert waren und auch weiterhin sind. "Sie haben ein enormes Pensum und arbeiten dieses unter hohem Einsatz ab, dafür haben Sie unseren Respekt verdient!", so Diedenhofen. Einig war man sich, dass bei Reformen auf der politischen Ebene Pragmatismus und Praxisnähe unabdingbar sind.