ASBACH. Die Spendensumme des Fördervereins an die DRK Kamillus Klinik in Asbach ist beachtlich: 40.000 Euro standen für das Anschaffen von Trainings- und Behandlungsgeräten sowie einem neurologischen Testsystem zur Verfügung. Der Vorsitzende des Fördervereins der DRK Kamillus Klinik, Helmut Reith, überreichte mit seinen beiden Vorstandskollegen Landrat Achim Hallerbach und Bürgermeister Michael Christ die neuen Geräte an den Ärztlichen Direktor und Chefarzt Dr. Dieter Pöhlau und den Kaufmännischen Direktor Nicki Billig.
In der Therapiehalle der DRK Kamillus Klinik in Asbach mit neuen Bewegungsgeräten und der Tastatur des „Wiener Testsystems“ (v.l.n.r.): Therapeutin Sonja Eder, Ärztlicher Direktor Dr. Dieter Pöhlau, Schwester M. Gabriela, Kaufmännischer Direktor Nicki Billig, Fördervereinsvorsitzender Helmut Reith, Fördervereins-Geschäftsführer Michael Christ und der stellvertretende Fördervereinsvorsitzende Landrat Achim Hallerbach. Foto: Lara Schmitz, DRK Kamillus Klinik
Durch die Neuanschaffungen profitieren viele Patientinnen und Patienten von einer besseren Beweglichkeit durch die neuen Geräte von zwei Crosstrainern und drei Ergometern im Wert von 22.000 Euro. Die Fußpflege erhält einen neuen Behandlungsstuhl im Wert von 3.000 Euro. Bei der neuropsychologischen Testung der Patientinnen und Patienten mit dem „Wiener Testsystem“ werden demenzielle Erkrankungen früh erkannt. Hier beträgt die Fördersumme 15.000 Euro.
Die DRK Kamillus Klinik dankte dem Vorstand sowie den Mitgliedern des Fördervereins, für die Möglichkeit der Finanzierung und den damit verbundenen zukünftigen zusätzlichen Therapiemöglichkeiten, zum Wohle der Patientinnen und Patienten.
Das Wiener Testsystem als computergestütztes Diagnostiktool bereichert und ergänzt die Möglichkeiten der neuropsychologischen Testung. „Es unterstützt uns sowohl bei der Früherkennung dementieller Erkrankungen, von Gedächtnis-störungen, als auch bei der Verlaufsmessung und Leistungsdiagnostik, um Art und Ausmaß von Leistungseinbußen bei verschiedenen Erkrankungen wie Multipler Sklerose (MS), Epilepsie, Morbus Parkinson feststellen zu können,“ erklärte der Ärztliche Direktor Dr. Dieter Pöhlau. Hierbei erlaube das System, Patienten und Patientinnen einfach, mit hoher Messgenauigkeit sowie auch in mehreren Sprachen zu untersuchen. Der flexible umwandelbare Laptop sowie die spezielle, patienten¬freundliche Tastatur ermöglichen eine ergonomische Eingabe auch für motorisch beeinträchtigte und im Umgang mit PC-Maus und -Tastatur ungeübter Personen.
Bewegungsgeräte für internistische und neurologische Patienten
Eine Beeinträchtigung bei MS oder einer geriatrischen Erkrankung wird im eigenen Therapeutischen Zentrum der Klinik therapiert. Zur Therapiemöglichkeit werden moderne Bewegungsgeräte vorgehalten, um die Beweglichkeit und die Gehfähigkeit der Erkrankten widerzugewinnen. „Daher ist es umso wichtiger moderne Geräte im Haus anzuschaffen und die bestmögliche Therapie unseren Patientinnen und Patienten anbieten zu können“, erläuterte der Kaufmännische Direktor Nicki Billig.