Landrat Achim Hallerbach, Wirtschaftsförderer Harald Schmillen und der 1. Beigeordnete der VG Rengsdorf-Waldbreitbach Pierre Fischer zu Gast bei der mohrmedien GmbHKreis Neuwied. „Under Pressure – unter Foto: Thomas Herschbach
Druck“: Was Freddie Mercury und David Bowie einst als musikalischen Stressfaktor intonierten, ist für Geschäftsführer Sascha Mohr Motivation und berufliche Grundlage: mohrmedien macht eben Druck. In Konzept und Design, in Print und neuen Medien.
Bei dem Rengsdorfer Dienstleistungsunternehmen mit dem Doppel-M, das auf Privat- und Geschäftsdrucksachen spezialisiert ist, waren kürzlich Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Wirtschaftsförderer Harald Schmillen im Rahmen ihrer Firmenbesuche zu Gast. Begleitet wurden sie vom 1. Beigeordneten der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, Pierre Fischer.
„Nur derjenige, der seine Heimat kennt, kann sie auch lieben, hat Karl Bruchhäuser, einer meiner Vorgänger als Landrat, einst zu Recht festgestellt. Dass wir in einem wirtschaftsstarken und beliebten Landkreis leben, muss immer wieder nach außen getragen werden. Deshalb begrüße ich es sehr, dass mohrmedien mit der Monatsbroschüre `Schau ins Land´ im Jahr 2000 ein informatives Schaufenster der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach geschaffen hat“, spannte Landrat Achim Hallerbach den Bogen über das Kerngeschäft hinaus weiter zur Bereicherung der heimischen Presselandschaft.
Landrat Achim Hallerbach, Kreis-Wirtschaftsförderer Harald Schmillen und der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach Pierre Fischer waren kürzlich bei mohrmedien zu Gast. Foto: Thomas Herschbach
Seit dem Start erscheint das Heft monatlich in einer Auflage von 4.500 Exemplaren und wird an 194 öffentliche Stellen in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach und an etwa 10 Stellen in umliegenden Ortschaften kostenlos verteilt.
„Meine Mutter Heidemarie Mohr recherchiert Begebenheiten aus vergangenen Jahren, spricht mit Heimatkundlern über Bodendenkmäler und informiert sich über die Tier- und Pflanzenwelt unserer Heimat. Anschließend berichtet sie davon im Schau ins Land. Alleine über die Burgen und Schlösser unseres `Weltkulturerbes´ weiß sie viel zu erzählen“, spricht Geschäftsführer Sascha Mohr eine ganz besonders authentische Autorin des `Schau ins Land´ an.
Demgegenüber hat sich Firmengründer Hermann Mohr weiterhin dem reinen Druckerhandwerk verschrieben.
Der Senior-Chef hatte es sich nicht nehmen lassen, das prominente Trio aus Politik und Wirtschaft beim Rundgang durch alle Abteilungen zu begleiten. Zu sehen gab es von der Druckvorstufe über den modernen Digitaldruck bis hin zum Offsetdruck alle Druckoptionen, die das Rengsdorfer Medienunternehmen anbietet.
„Besonders beeindruckend waren auch die Einblicke in den Buchdruck und die Buchbinderei, wo Tradition auf Innovation trifft“, zeigten sich Landrat Achim Hallerbach, Wirtschaftsförderer Harald Schmillen und der 1. Verbandsgemeinde-Beigeordnete Pierre Fischer gleichermaßen angetan.
As echtes Highlight präsentierte Hermann Mohr seinen Besuchern einen Original Heidelberger Tiegel (OHT) - eine Druckmaschine der Heidelberger Druckmaschinen AG, die im Hochdruckverfahren (auch als Buchdruck bekannt) arbeitet. „Der entscheidende Vorteil des OHT war sein An- und Auslagesystem: Während bei den damals gebräuchlichen Typen der Druckbogen noch von Hand an- und abgelegt werden musste, besaß die `Heidelberger´ einen sogenannten Propellergreifer. Dieser rotierende Greifer nahm den Bogen selbständig vom Papierstapel der Anlage auf, führte ihn in die Maschine und legte ihn nach dem Bedrucken wiederum selbständig in der Auslage ab. Das verringerte einerseits das hohe Verletzungsrisiko für den Drucker sehr und erhöhte andererseits die wirtschaftliche Leistung der Maschine drastisch“, erklärte Hermann Mohr.
Ein weiterer Punkt, der zum Erfolg der „Original Heidelberger“ entschieden beitrug, ist seine große Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten: Während vergleichbare Maschinen der damaligen Zeit als reine Farb-Druckmaschinen ausgelegt waren, konnten das Heidelberger-Modell eine Vielzahl anderer Aufgaben bewältigen. Mit nur minimalen Umbauarbeiten (z. B. Wechsel des Papieraufzugs auf dem Gegendruck auf ein Stanzblech) kann die Maschine stanzen, rillen, perforieren. Auch Blindprägungen sind mit einem etwas aufwendigeren zusätzlichen Rüstsatz schnell umzusetzen.
„Unser starker Mittelstand mit Familienunternehmen wie mohrmedien spiegelt unseren Landkreis idealtypisch und sympathisch wider: Bodenständig, aber zeitgemäß, eine Synthese aus Trend und Tradition “, fasst Landrat Achim Hallerbach zusammen und weist zugleich den Weg nach vorne. Denn bei aller Nostalgie wie der Original Heidelberger weist der Weg auch beim Druck in die Moderne:
„Gerne erarbeiten wir konzeptionelle, zielorientierte und individuelle Lösungen für die Gestaltung von Printprodukten und Digitalfotografie bis hin zum Digital- und Offsetdruck“, betont Sascha Mohr und weiß: Da steckt Druck dahinter.