Erwin Rüddel: „Derzeitige Hochwasser zeigen dringenden Handlungsbedarf“

Berlin / Region. „Die Hochwasser in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland zeigen, wie eben auch die Ahr-Hochwasser im Juli 2021, den dringenden und überfälligen Handlungsbedarf in der Elementarschadenversicherung. In der Regel bedeutet ein Hochwasser den Ruin der Eigentümer“, betont aktuell der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.

Der Parlamentarier weist gleichzeitig darauf hin, dass derzeit nur die Hälfte der Gebäude in Deutschland gegen Naturgefahren ausreichend abgesichert ist. Die Union, so Rüddel weiter, hat bereits im vergangenen Herbst ein Konzept für eine Reform der Elementarschadenversicherung vorgelegt, welches diese zum Regelfall in ganz Deutschland macht: „Es nimmt die Versicherer in die Pflicht und schafft überzeugende Anreize, Gebäude gegen alle Naturgefahren abzusichern, wahrt aber gleichzeitig die Vertragsfreiheit.“

Vor dem Hintergrund immer dramatischer werdender Hochwasserereignisse sei die Untätigkeit der Bundesregierung absolut unverständlich und gefährlich. Rüddel: „Ein fertiges Konzept der Union liegt vor. Die Ampel muss jetzt handeln. Wir brauchen eine allgemeine Elementarschadenversicherung für Deutschland.“

Die Gängigkeit des Union-Konzeptes sei per öffentlicher Anhörung im Frühjahr bestätigt worden. „Neben der Erhöhung der Versicherungsquote bedarf es allerdings auch weiterhin großer Anstrengungen aller staatlichen Ebenen in der Klimafolgenanpassung. Am Donnerstagabend, 6. Juni 2024, steht die Beschlussempfehlung zu unserem Antrag voraussichtlich auf der Tagesordnung des Bundestages“, bekräftigt Erwin Rüddel.