Amnesty International Neuwied informiert über „Bildung für Frauen und Mädchen in Afghanistan“

An ihrem Infostand in der Neuwieder City am „Engel der Kulturen“ informierten die Menschenrechtsaktivisten der Neuwieder Gruppe von Amnesty International über das Thema: 'Bildung für Frauen und Mädchen in Afghanistan'- Das Menschenrecht auf Bildung und Schulbesuch, wird seit der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan immer weiter beschnitten. Auch die Universitäten des Landes bleiben den Frauen seit einigen Jahren bereits verschlossen. Mädchen und Frauen werden zunehmend aus dem öffentlichen Leben verdrängt.

Foto: Jürgen Grab

Sie sind von vielen  Bereichen des öffentlichen Lebens ausgeschlossen, so auch von der Möglichkeit Sport zu betreiben. Die afghanische Frauen-Fussballmannschaft ist gezwungen, ihre Spiele von Australien aus zu bestreiten, auch hier unter Lebensgefahr! Ebenso dürfen die Frauen keiner öffentleichen Arbeit mehr nachgehen. Amnesty international appellierte deshalb an die UN (Vereinte Nationen) endlich konkrete Handlungsschritte zu beschließen, um den Taliban zu signalisieren, dass ihr Handeln international Konsequenzen nach sich ziehen werde. Mitarbeiter einer privaten Hilfsorganisation, die  sich für Bildung  für Frauen und Mädchen im Norden Afghanistans einsetzen, geraten immer mehr unter Druck und wurden kürzlich verhaftet .Einige sind noch in Haft. Nach Informationen von Amnesty International wird beabsichtigt, mit einer Petitionseingabe zu ihrer baldigenFreilassung aufzurufen. Hierfür wurden am Infostand Unterschriften gesammelt.(ai)