Im Rahmen des Projektes „Gemeinsam statt Einsam“ hatte das Stadtteilbüro der „Sozialen Stadt“ zum Adventsfest für Senioren und Seniorinnen eingeladen
Am Nikolaustag war die GSG – Seniorenresidenz „Rheinterrasse“ Treffpunkt für „eine schöne Zeit“
Fotos: Jürgen Grab Neuwied.
Neuwied (jüg)Wieder einmal war der Gemeinschaftsraum der GSG-Seniorenresidenz in der Rheinstraße Schauplatz einer gern besuchten adventlichen Veranstaltung für ältere Menschen im südöstlichen Teil der Neuwieder Innenstadt.
Hierzu hatte das dortige Stadtteilbüro eingeladen, um gemeinsam mit dem Nikolaus (Klaus Winter) und Knecht Ruprecht eine schöne Zeit zu verbringen, die unter dem Motto „Gemeinsam statt Einsam“ für alle älteren Menschen dieses Stadtteils angeboten worden wurde. Gern waren die mehr als 60 ältere Frauen und Männer des südöstlichen Neuwieder Stadtteils zusammengekommen, um unter der Obhut der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter-innen des Stadtteilbüros ein paar fröhliche Stunden miteinander zu verbringen.
Wie ein Mitarbeiter mitteilte, sollten die älteren Menschen des Stadtteils eine schöne Zeit im Advent dort im Festsaal verbringen und die weihnachtliche Stimmung in vollen Zügen genießen, was sie natürlich auch bei Kaffee und Kuchen, bei Plätzchen und Geschenken sowie den mahnenden und ermunternden Worten des Nikolaus´ durchaus auch gern taten. Bei all den adventlichen Gesprächen konnte Santa Claus mit seinen besonders freundlichen Anmerkungen nicht „hinter dem Berg“ halten und hatte einige nassforsche Sprüche für die Gäste parat. Bei all dem dienten die vorweihnachtlichen Melodien mit seinen manchmal etwas „vorlauten“ Texten als „Eisbrecher“, wobei diese unbedingt als besonders schöne und stimmungsvolle Melodien einen heiteren Anklang fanden.
Da gab es zum Beispiel die „Weihnachtsbäckerei, Schneeflöckchen, Weißröckchen, O Tannenbaum, o Tannenbaum, Lasst uns froh und munter sein“ und andere schöne Weihnachtslieder zu hören, die auch der nette Nikolaus gerne mitsang. Vergnügen bereitete dem Publikum einige etwas derbere Nikolaus-Sprüche, wobei sich die Gäste oftmals ein Lächeln nicht verkneifen konnten. So verwies der heimische Nikolaus auf den heiligen Mann mit folgenden Worten hin: “Sankt Niklaus ist ein braver Mann, und bringt den kleinen Kindern was; die Großen lässt er laufen, die können sich was kaufen“. Dabei ergänzte er vorwitzig: „Niklaus, Niklaus, heiliger Mann, zieh die großen Stiefel an- reis` damit nach Spanien, kauf Äpfel, Nüss´ und Kastanien...“ Wie hätte der bekannte Komiker Heinz Erhardt sein Nikolaus-Sprüchlein formuliert? „Advent, Advent ein Lichtlein brennt – erst eins, dann zwei, dann drei und vier- und wenn das fünfte Lichtlein brennt, dann hast Du Weihnachten garantiert verpennt---“ Ansonsten sangen die Senioren beim Adventsfest in der GSG Seniorenresidenz mit offenkundiger Freude die Lieder von der Weihnachtsbäckerei , vom Schneeflöckchen, Weißröckchen, vom Tannenbaum mit seinen “treuen Blättern“ und alle stimmten fröhlich mit ein, als das Lied „Lasst uns froh und munter sein...“ erklang und für (und mit den) Seniorinnen und Senioren die Melodien vom Nikolaus und dem Christkind gesungen wurden und sich alle Gäste am leckeren Kuchen , dem fröhlichen gemeinsamen Singen und dem Kerzenschein erfreut hatten. So war es kein Wunder, als sich die Senioren und Seniorinnen schließlich heiter- gestimmt nach Hause gingen und ihren Lieben viel zu erzählen hatten.