Nach überwältigendem Wahlerfolg Ernennung zum Landrat für die nächsten acht Jahre – „Gemeinsam die Zukunft bauen“

Kreis Neuwied. (Foto: Olga Krapivina) - Was der damals 51-jährige Barack Obama mit „Four more years“ nach seiner erneuten Wahl zum US-Präsidenten im Jahr 2012 erleichtert twitterte, konnte Landrat Achim Hallerbach in diesem Jahr locker verdoppeln. Mit eindrucksvollen 86,5 Prozent hatten die Bürgerinnen und Bürger den Amtsinhaber im April in eine zweite Amtszeit gewählt. Jetzt wurde Achim Hallerbach in der Wiedparkhalle in Neustadt/Wied im Rahmen einer Kreistagssitzung vom 1.Kreisbeigeordneten Phillip Rasbach für weitere acht Jahre zum Landrat des Landkreises Neuwied ernannt.

„Das überwältigende Ergebnis meiner Wiederwahl ist zunächst Anlass für Demut und Dankbarkeit. Darüber hinaus motiviert mich das Wählervotum noch mehr, unseren erfolgreichen und attraktiven Landkreis in den kommenden acht Jahren zukunftsweisend und auf einer stabilen Basis weiter zu positionieren“, sagte Landrat Achim Hallerbach in einer ersten Reaktion: „Mein erklärtes Ziel bleibt der Einklang von Verwaltung und Gestaltung sowie die Synthese von Sicherheit und Fortschritt.“ Mit diesem Credo ist es Achim Hallerbach bereits in der ersten Amtsperiode gelungen, den Landkreis Neuwied zu einem der wirtschaftsstärksten Landkreise in Rheinland-Pfalz mit breiter Angebots-Streuung zu modellieren, in dem Global Player und Hidden Champions ebenso erfolgreich wirken wie Familienunternehmen. Zudem weist auch der aktuelle Nachtragshaushalt 2025 im Gegensatz zu den meisten Kreishaushalten im Land positive Zahlen aus. Allerdings hatte der alte und neue Kreis-Chef in seiner nachfolgenden Ansprache auch die nie kalkulierbaren Herausforderungen wie zu Beginn seiner ersten Amtszeit im Blick, nachdem er zum 1. Januar 2018 offiziell die Geschicke des Landkreises an Rhein, Wied und Westerwald übernommen hatte.
Damals war Achim Hallerbach durch die Corona-Pandemie und den Krieg gegen die Ukraine sowie die Flüchtlings-Bewegungen, die Ahr-Flut-Katastrophe und die Energie-Mangellage zusätzlich als Krisenmanager und nicht selten ebenfalls als „Blitzableiter“ gefragt. Bewährungs-Prüfungen, die der Landrat gemeinsam mit Kreistag, kommunalen Spitzen und Verwaltung nicht nur zu schultern-, sondern auch zu meistern wusste.

Zu den ersten Gratulantinnen und Gratulanten von Achim Hallerbach nach dessen erneuter Ernennung als Landrat bis zum Jahr 2033 zählten Ehefrau Ute und Tochter Pia sowie der 1. Kreisbeigeordnete Phillip Rasbach, die ehrenamtlichen Beigeordneten Pierre Fischer und Birgit Haas und Büroleiterin Diana Wonka. Foto: Olga Krapivina

„Wir sind gestärkt aus mancherlei Krisen hervorgegangen und haben zugleich gelernt. Vorausschauend haben wir gemeinsam vieles geschaffen“, fasste der frisch wiederernannte Landrat zusammen, was Phillip Rasbach und CDU-Fraktionsführer Michael Christ in ihren Würdigungen unisono konkretisierten: die zeitgemäße Positionierung der Abfallwirtschaft, das flankierende Management zur Sicherung der medizinischen Versorgung, die Weiterentwicklung von Kitas und Schulen, die Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Digitalisierung und sowie die zielführenden Verhandlungen beim Bonn-Berlin-Gesetz.  „Auf der Grundlage des bislang erfolgreichen gemeinsamen Wirkens bin ich davon überzeugt, dass wir zusammen auch künftig vieles auf einen guten Weg bringen werden. Die Herausforderungen bleiben, doch wir sind gewappnet“, betonte Landrat Achim Hallerbach und nannte mit dem Katastrophenschutz, der Krisenvorsorge, der Cyber-Security und dem Zivilschutz sogleich konkrete Handlungsfelder. Kernbotschaft: in einem weiterhin starken Landkreis sollen die Menschen sich gut und sicher fühlen können. 
Was es im Einzelnen heißt, Lebensqualität und Wohlbefinden zu optimieren, findet sich in sechs Schwerpunkten einer inoffiziellen „Agenda 2033“ zusammengefasst, die sich Landrat Hallerbach selbst als Leitfaden für die kommenden acht Jahren vorgegeben hat:
•    Stärkung der regionalen Wirtschaft in einem gesunden Branchenmix mit Schaffung entsprechender Rahmenbedingungen,
•    Forcierung der interkommunalen Zusammenarbeit über Landesgrenzen hinweg am „Mittelrhein 2.0.“,
•    Aufbau eines Anwendungszentrums für Robotik und KI,
•    Fokussierung auf beste Bildungs- und Ausbildungschancen mit bedarfsgerechtem Kita-Ausbau, frühen Hilfen und zukunftsweisenden Schulen,
•    Zielgerichtete Investition der Fördermittel aus dem Sondervermögen des Bundes in Schulen, Kitas, Straßen und die klimafreundliche Gestaltung der Kreis-Immobilien,
•    Sicherstellung der ambulanten medizinischen Versorgung.
Um eine solche Politik auf stabilem Fundament und mit Perspektive entsprechend gestalten zu können, hatte sich Landrat Achim Hallerbach unmittelbar nach seiner erneuten Ernennung mit einem eindringlichen Appell an den Kreistag und die Bürgermeister vor Ort gewendet:
„Lassen Sie uns gemeinsam um die besten Lösungen ringen. Im fairen und offenen Diskurs - getragen von einem gemeinschaftlichen Geist und einem tiefen demokratischen Verständnis und unterstützt von unserer Verwaltung, auf die wir uns verlassen können.“
Zugleich versprach Achim Hallerbach, sein Amt als Landrat auch weiterhin mit Respekt und Demut vor der Aufgabe, vor allem aber mit Leidenschaft, ganzer Kraft und Verlässlichkeit ausüben zu wollen: „Bauen wir gemeinsam weiter an einer guten Zukunft für unseren schönen Landkreis Neuwied, der unendlich viel zu bieten hat. Nutzen wir die Möglichkeiten!“