MONREPOS – das Archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution lädt am Freitag, den 29. November zu einem Abendvortrag ein.
Neuwied. Am 29. November hält Dr. Frank Moseler (MONREPOS) einen Vortrag über das Zusammenleben menschlicher Gemeinschaften vor rund 45.000 Jahren.
„Gerade in Zeiten großer Unsicherheit, in Zeiten, in denen die Demokratie mehr und mehr auf den Prüfstand gestellt wird und auch eine Spaltung der Gesellschaft deutlich wahrnehmbar wird, sollten wir uns dringend die Frage stellen, was Gemeinschaften eigentlich zusammenhält. Ein Blick in die Vergangenheit kann uns dabei helfen, die Dynamiken besser zu verstehen“, sagt Moseler.
Vor rund 45.000 Jahren breitet sich Homo sapiens, der Anatomisch Moderne Mensch erfolgreich in Europa aus. Die archäologischen Funde aus dieser Zeit bilden ein einmaliges Archiv, um die frühesten menschlichen Gesellschaftssysteme zu erforschen. Frank Moseler arbeitet in seinem Vortrag am Beispiel der frühen Menschheitsgeschichte heraus, auf welchen Grundlagen menschliches Zusammenleben bis heute basiert, welche Rolle Rituale, Regelwerke, kosmologische Vorstellungen aber auch das gemeinsame Feiern spielen. Er geht der Frage nach, was Gemeinschaften zusammenhält.
Termin:
Freitag, 29. November, 18 Uhr
Wo?
MONREPOS Archäologisches Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution
Schloss Monrepos, 56567 Neuwied a. Rhein.
Preis
5,- EUR p.P.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Tel.: 02631 9772-0 | E-Mail: monrepos@leiza.de
monrepos.leiza.de
facebook.com/paleomonrepos
Foto: ©-MONREPOS-LEIZA-Foto-Marie-Sjøvold