GK-Mittelrhein beteiligt sich an der Kooperation „Koblenz wird pink“
KOBLENZ. Der Monat Oktober steht traditionell im Zeichen der pinkfarbenen Schleife, um auf Prävention, Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs, der häufigsten Krebsart bei Frauen, aufmerksam zu machen. Dieses Ziel verfolgt auch die Initiative „Koblenz wird pink“, der sich unter anderem das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein seit einigen Jahren angeschlossen hat. Schwerpunkt sind dabei die Therapie- und Unterstützungsmöglich-keiten für Betroffene in der Region. So begleitet das multidisziplinäre Team des zertifizierten Brustzentrums Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen vom ersten Verdachtsmoment an und steht seinen Patientinnen mit viel Erfahrung und Kompetenz auf höchstem medizinischem Niveau zur Seite.

Im Brustkrebsmonat Oktober bieten die Experten in diesem Jahr zwei Veranstaltungen für unterschiedliche Zielgruppen an: Am Samstag, 12. Oktober, dreht sich von 11 bis 17 Uhr am Infostand im Löhr Center alles um das Thema Früherkennung und Prävention von Brustkrebs. Die Breastcare Nurses des GK-Mittelrhein informieren etwa über die Tastuntersuchung, mit der Frauen selbst bereits in einem frühen Stadium Veränderungen in der Brust erkennen können. „Jede Frau kennt ihren Körper am besten und wird bei regelmäßiger Selbstuntersuchung als erste auf Veränderungen in ihrer Brust aufmerksam“, sagt Ingrid Dolate, die die Aktion gemeinsam mit ihrer Kollegin Betina Hock initiiert hat. „Die Statistiken zeigen, dass Brustkrebs dadurch oft bereits in einem sehr frühen Stadium entdeckt und daher gut behandelt werden kann“, so die Expertinnen weiter. Mit am Infostand dabei sind auch die Herzkissen gegen Krebs mit ihrem Selfie-Spot. Wer mag, kann ein Foto von sich vor den pinkfarbenen Engelsflügeln machen und damit auch im eigenen Umfeld Flagge für dieses wichtige Thema zeigen.

An Frauen, die bereits an Brustkrebs erkrankt sind, richtet sich eine Expertenrunde am Mittwoch, 30. Oktober, ab 17:30 Uhr im Konferenzzentrum des Kemperhofs in Koblenz (Koblenzer Straße 115-155). Dr. med. Arno Franzen, Leiter Brustzentrum Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen und Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Kemperhof Koblenz, Brigitte Böwering, stv. Leiterin Brustzentrum Kemperhof Koblenz & St. Elisabeth Mayen und Leitende Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am St. Elisabeth, Dr. med. Anja Pelzl, Koordination  Brustzentrum und Oberärztin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Kemperhof Koblenz, sowie Dr. med. Nina-Kathrin Kauer, Leitende Oberärztin der Klinik für Plastische, Hand-, Ästhetische und Verbrennungschirurgie am Heilig Geist Boppard, stehen an diesem Abend allen Interessierten zum Leistungsspektrum des Brustzentrums Rede und Antwort. Zudem besteht die Möglichkeit, mit weiteren Kooperationspartnern der Initiative „Koblenz wird pink“ ins Gespräch zu kommen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um Anmeldung per Mail an veranstaltungen@gk.de wird gebeten.


Über die Kooperation „Koblenz wird pink“:
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Durchschnittlich ist in Deutschland davon jede Achte im Laufe ihres Lebens betroffen. Um über Früherkennung, Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten aufzuklären, wurde bereits in den 80er-Jahren der Oktober als Brustkrebsmonat ins Leben gerufen. Dieses Ziel hat auch die Gemeinschaftsinitiative „Koblenz wird pink“, zu der sich das Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein, die Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, die Initiative Herzkissen – gemeinsam gegen Krebs, die Paddlerinnen von „Pink Power Kowelenz“, die Selbsthilfegruppen „Lotus Koblenz-Mittelrhein“, „Angehörige bei Krebs“ sowie die Frauenselbsthilfe Krebs, die Gleichstellungsstelle der Stadt Koblenz, die Sonnenschein-Apotheke, das Katholische Klinikum Koblenz-Montabaur sowie das Mammographie-Screening-Programm Mittelrhein zusammengeschlossen haben. Gemeinsam mit weiteren Aktiven bieten sie im Oktober vielfältige Informations- und Unterstützungsangebote für Betroffene und Interessierte in Koblenz und der näheren Umgebung an. Weitere Informationen zu der Kooperation und den Veranstaltungen gibt es unter www.koblenz-wird-pink.de