Lesung „Zur vollen Stunde“ am 13. März in der Stadtbibliothek
Rund fünf Jahre ist es her, dass Autorin Petra Pansch vor einem interessierten Publikum in der Neuwieder Stadtbibliothek aus ihrer Autobiographie „Vom Ossi zum Wessi“ vorlas. 1952 in Chemnitz geboren, arbeitete sie nach Schule und Studium als Medienschaffende in der DDR. Ihre Ausreise aus dem kommunistischen Osten in die Bundesrepublik im Jahr 1984 stellt für die damals Anfang-30-Jährige einen radikalen Wendepunkt in ihrem Leben dar. In Neuwied fand Petra Pansch eine neue Heimat – hier lebte sie fast 30 Jahre lang, während sie für die dpa, die HWK Koblenz und als freie Journalistin für verschiedene Tageszeitungen schrieb. Auch darum nimmt die Deichstadt am Rhein einen wichtigen Part im zweiten Teil ihrer Autobiographie ein, den Pansch 2021 veröffentlichte. In „Horizont ohne Mauern“ beschreibt die Autorin, wie in ihr die Entscheidung reifte, ihre sächsische Heimat zu verlassen, welchen Gefahren und Repressalien sie durch das DDR-Regime ausgesetzt war und welche Herausforderungen sich ihr bei ihrem Neubeginn im Westen stellten.
Diese ganz besondere Lesung bildet den diesjährigen Auftakt der beliebten Veranstaltungsreihe „Zur vollen Stunde – Literatur am Nachmittag“ des Seniorenbeirats der Stadt Neuwied und der Neuwieder Stadtbibliothek. Die Teilnahme an der Lesung, die am Donnerstag, 13. März, um 15 Uhr in der Stadtbibliothek im „historischen Rathaus“, Pfarrstraße 8, beginnt, ist kostenlos. Aufgrund der begrenzten Kapazität wird um eine Anmeldung gebeten. Diese kann telefonisch unter 02631/802 700 oder per E-Mail an stadtbibliothek@neuwied.de erfolgen.